Damit Sattelauflieger mit einer Eckhöhe von vier Metern per Bahn von Nordeuropa zu den Umladeterminals in Norditalien transportiert werden können, wurden auf der Gotthard-Achse und der Luino-Linie ältere Tunnels vergrössert und weitere Anpassungen vorgenommen. Auch auf der Simplon-Linie ist ein entsprechender Ausbau vorgesehen.
Zur besseren Anbindung an das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz hat der Bund rund 1,1 Milliarden Franken in die Eisenbahninfrastruktur investiert. Damit wurden im Interesse des Wirtschafts- und Tourismusstandorts Schweiz die Reisezeiten nach Paris, Lyon, München, Ulm und Stuttgart zum Teil deutlich verkürzt.
Mit dem Programm zur Lärmsanierung wurde das gesamte schweizerische Rollmaterial auf leise Bremsen umgerüstet. Ergänzend wurden rund 276 Kilometer Lärmschutzwände gebaut und über 70‘000 Schallschutzfenster installiert. In einer zweiten Etappe sind seit 2020 laute Güterwagen auf dem schweizerischen Netz generell verboten. Zusätzlich werden Forschung und Innovation zugunsten eines lärmarmen Bahnverkehrs gestärkt.