ESöV-Newsletter März 2024

Editorial

Ein gutes Jahr ist es her, dass ich die Programmleitung ESöV 2050 ad interim übernommen habe. Die neue Aufgabe hat meinen Arbeitsalltag recht auf den Kopf gestellt – obwohl ich bereits die Jahre davor für das Programm gearbeitet habe. Vor allem aber ist mir noch klarer geworden, wie viele kompetente und äussert engagierte Menschen die Innovationen für Energieeffizienz im öV vorantreiben. Die Projekte, die wir in diesem Newsletter vorstellen, sind ein gutes Beispiel dafür. Die Begegnungen mit diesen Menschen waren eine schöne Erfahrung, und sie ermöglicht es mir, die Programmleitung nun mit einem guten Gefühl und Schritt für Schritt an Stany Rochat zu übergeben. Herzlich willkommen und weiterhin einen guten Start, Stany!

Stephan Husen, Programmleiter ESöV 2050 a.i.

(Interview und Bild von Stany am Ende dieses Newsletters)

Personen auf dem Perron steigen in die M1 Richtung Lausanne-Flon ein.
Die Transports publics de la région lausannoise (tl) haben die Temperatur in ihren Trams der Linie m1 und damit den Energieverbrauch spürbar gesenkt – bisher ohne negative Reaktionen der Kundschaft.
© tl

In der Lausanner Metrolinie 1 wird weniger geheizt

Der Fahrgastraum der Metro 1 in Lausanne wird nur noch bis maximal 15 Grad erwärmt – früher waren es 18 Grad. Eine einfache Massnahme, die von den Reisenden kaum bemerkt wird, dem städtischen Transportunternehmen aber viel Energie spart.

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Stromsparende Lokomotiven mit mechanischen Herausforderungen

Die bekannte rote Lokomotive Re 460 der SBB ist eine kräftige Maschine. Aber im Betrieb braucht es nicht immer die ganze Zugkraft und ein Teil der Motoren kann abgestellt werden. Das spart Strom, ist aber eine zusätzliche Belastung für die Getriebe.

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Mit Wasserstoff übers Wasser

Auf dem Vierwaldstättersee könnte mit der MS Saphir in einigen Jahren erstmals in der Schweiz ein grosses Fahrgastschiff im dichten Taktfahrplan ohne Ausstoss von Schadstoffen eingesetzt werden. Im Moment werden in einer Studie die Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit des Umbaus geprüft.

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Elektro-Gelenkbusse bald mit grösserer Reichweite?

Täglich bis zu 350 Kilometer fährt heute ein Gelenkbus auf dem Netz des Busbetriebs Solothurn und Umgebung AG (BSU). Ohne Zwischenladungen erreichen elektrisch betriebene Gelenkbusse noch keine solchen Reichweiten. Zusammen mit dem Bellacher Busbauer «Carrosserie HESS AG» will der BSU jetzt herausfinden, wie die 18 Meter langen Busse energieoptimiert werden können. Das Resultat wird ein wichtiger Faktor sein beim geplanten Vollersatz aller Diesel-Gelenkbusse.

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Interview mit Stany Rochat

Stany Rochat hat im Januar dieses Jahres seine Stelle als Leiter des Programms ESöV 2050 angetreten. Er ist ausgebildeter Elektroingenieur und hat seit seinem Abschluss 2007 in einem privaten Büro an Projekten zur Stromversorgung im öffentlichen Verkehr gearbeitet. Er stellt sich vor und erklärt, was ihn an diesem Programm motiviert.

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