Ausbau von Infrastruktur und Angebot

Während die NEAT (Neue Eisenbahn-Alpentransversale) bessere und schnellere Verbindungen aus der Schweiz in Richtung Mailand und Frankfurt brachte, hat das Programm zum Anschluss ans ausländische Hochleistungsnetz (HGV) für optimierte Reisemöglichkeiten in Richtung Lyon, Dijon, Paris, Stuttgart, Ulm und München gesorgt. Dabei werden sowohl Investitionen im Inland als auch im schweizerischen Interesse liegende Investitionen im Ausland finanziert bzw. unterstützt:

  • Mit den Ausbauten auf der Strecke St. Gallen–St. Margrethen sowie auf deutschem Boden zwischen Lindau und Geltendorf wurden die Reisezeiten nach München um eine halbe Stunde verkürzt.
  • Die Strecke von Delsberg via Delle nach Belfort wurde ausgebaut bzw.in Frankreich wieder in Betrieb genommen und dort eine Anbindung an den TGV realisiert.
  • Mit dem neuen Doppelspurtunnel Rosshäusern konnten die Reisezeiten auf der Strecke Bern-Neuenburg und früher der TGV-Züge Richtung Paris verkürzt werden.
  • Die von der Schweiz finanziell unterstützte TGV-Strecke Rhein–Rhone ging im Dezember 2011 in Betrieb. Dank ihr konnten die Reisezeiten der TGV-Verbindungen via Basel nach Paris um eine halbe Stunde gesenkt werden.
  • Dank dem von der Schweiz unterstützten Bau der Strecke Bellegarde–Bourg-en-Bresse (Haut-Bugey) können Züge in gut 3 Stunden von Genf nach Paris gelangen.
  • Im Programm Hochgeschwindigkeits-Anschluss waren für die Anbindung des Flughafens Basel-Mülhausen an das Bahnnetz 25 Millionen Franken vorgesehen. Dieses Projekt wird im Rahmen des Ausbauschrittes 2035 weiterverfolgt.
https://www.bav.admin.ch/content/bav/de/home/verkehrsmittel/eisenbahn/bahninfrastruktur/ausbauprogramme/weitere-ausbauprogramme/hgv-anschluesse/ausbau-von-angebot-und-infrastruktur.html