Für einen sicheren Bahnverkehr

Mit Zugbeeinflussungssystemen können Risiken, die aus allfälligen Fehlhandlungen der Lokführer erwachsen, auf ein akzeptables Mass begrenzt werden. Zugbeeinflussungssysteme bremsen Züge, wenn diese ein Signal oder eine Geschwindigkeitsvorgabe nicht beachten und das Risiko eines Ereignisses besteht. Das BAV legt die Rahmenbedingungen beim Einsatz und weiteren Ausbau der Zugbeeinflussungssysteme fest.

Ein Regionalverkehrszug RABe 523 fährt auf der Gotthardstrecke über die gelben Kästchen zwischen den Gleisen.
Eurobalisen werden als passive Ortungsbalisen wie «elektronische Kilometersteine» eingesetzt. Zwischen zwei Ortungsbalisen ermittelt der Zug seine Position über Sensoren.
© SBB
ETCS (c) BAV Patrick Favre web

European Train Control System (ETCS)

Die Schweiz hat mit ETCS (European Train Control System) ein europäisch standardisiertes Zugbeeinflussungssystem eingeführt. Es soll in Europa schrittweise die Vielzahl der bisher eingesetzten Systeme ablösen und so den Bahnverkehr effizienter machen und den grenzüberschreitenden Verkehr weiter vereinfachen.

Ein blau-gelber Zug der Berner Oberland-Bahn fährt im Vordergrund des Berges Wetterhorn vorbei

Zugbeeinflussung für Meter- und Spezialspurbahnen

2013 legte das BAV einen verbindlichen Standard für die Zugbeeinflussung für Meter- und Spezialspurbahnen (ZBMS-Standard) fest.

https://www.bav.admin.ch/content/bav/de/home/verkehrsmittel/eisenbahn/fachinformationen/zugbeeinflussung.html