Ausbauprogramme
Der Ausbau und die Weiterentwicklung des Eisenbahnnetzes erfolgen schrittweise in Form von Programmen, die vom BAV gesteuert werden. Zudem sorgt das BAV für die Umsetzung der langfristigen Strategie.

Das Bundesamt für Verkehr plant und begleitet den Ausbau der Bahninfrastruktur. Dieser erfolgt mit verschiedenen grösseren Ausbauprogrammen wie dem Programm ZEB und den Ausbauschritten 2025 und 2035. Dazu kommt unter anderem ein Programm zur Reduzierung von Lärm entlang der Bahnlinien.
Im Rahmen einer rollenden Planung werden die Ausbauschritte periodisch überprüft und bei Bedarf angepasst.
Der Bundesrat will die Bahn längerfristig weiter stärken. Künftige Ausbauschritte werden auf der Langfristperspektive BAHN 2050 basieren. Die Vision der Perspektive BAHN 2050 ist es, die Stärken der Bahn effizient zu nutzen und damit einen Beitrag zum Klimaziel 2050 zu leisten und den Lebensraum und Wirtschaftsstandort Schweiz zu stärken. Das Bahnangebot soll primär auf kurzen und mittleren Distanzen verbessert werden, etwa mit zusätzlichen S-Bahn-Angeboten und einer Aufwertung der Vorstadt-Bahnhöfe.
Stand Ausbauprogramme
Weitere Informationen

Verkehr ’45
Das UVEK hat die ETH Zürich beauftragt, die Projekte für den Ausbau der Verkehrsinfrastrukturen zu priorisieren.
Perspektive BAHN 2050
Mit der «Perspektive BAHN 2050» setzt der Bund beim Bahnausbau einen Schwerpunkt in den Agglomerationen. Dort besteht das grösste Verlagerungspotenzial. Auf längeren Strecken soll die Bahn dort ausgebaut werden, wo sie gegenüber dem Strassen- und dem Flugverkehr noch nicht konkurrenzfähig ist. Im Güterverkehr soll der Zugang zur Bahn mit neuen Umschlags- und City-Logistik-Anlagen weiter verbessert werden.
Ausbauschritt 2035
Der Bahn-Ausbauschritt 2035 (AS 2035) bezweckt, Engpässe im Eisenbahnnetz zu beheben und neue Viertel- und Halbstundentakte einzuführen. Für das Gesamtpaket hat das Parlament rund 16 Milliarden Franken bewilligt.
Ausbauschritt 2025
Mit dem Bahn-Ausbauschritt 2025 soll die Kapazität in grossen Bahnknoten wie Genf, Basel oder Bern gesteigert werden. Dadurch können mehr Personen- und Güterzüge verkehren und in den Bahnhöfen gibt es mehr Platz für die Reisenden. Der Ausbauschritt 2025 umfasst Massnahmen für rund 6,8 Milliarden Franken.
Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur (ZEB)
Das Programm Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur (ZEB) enthält ein schweizweites Paket an Infrastrukturmassnahmen im Umfang von 4.8 Milliarden Franken.
4-Meter-Korridor
Zur Verlagerung des LKW-Verkehrs auf die Schiene braucht es nebst den neuen Basistunnels auch den 4-Meter-Korridor. So können Sattelauflieger mit vier Meter Eckhöhe auf Bahnwagen transportiert werden.
Lärmsanierung
Anwohnerinnen und Anwohner von Bahnstrecken werden mit verschiedenen Massnahmen vor übermässigem Bahnlärm geschützt.
Abgeschlossene Ausbauprogramme
Mit Bahn 2000, der NEAT und dem Anschluss ans ausländische Hochgeschwindigkeitsnetz hat die Schweiz ihre Bahninfrastruktur bereits stark ausgebaut.
Bundesamt für Verkehr BAV
3063 Ittigen
