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Veröffentlicht am 12. Juni 2025

Ausbauprogramme

Der Ausbau und die Weiterentwicklung des Eisenbahnnetzes erfolgen schrittweise in Form von Programmen, die vom BAV gesteuert werden. Zudem sorgt das BAV für die Umsetzung der langfristigen Strategie.

Das Nordportal des Lötschberg-Basistunnel

Verkehr ’45

Das UVEK hat die ETH Zürich beauftragt, die Projekte für den Ausbau der Verkehrsinfrastrukturen zu priorisieren.

Perspektive BAHN 2050

Mit der «Perspektive BAHN 2050» setzt der Bund beim Bahnausbau einen Schwerpunkt in den Agglomerationen. Dort besteht das grösste Verlagerungspotenzial. Auf längeren Strecken soll die Bahn dort ausgebaut werden, wo sie gegenüber dem Strassen- und dem Flugverkehr noch nicht konkurrenzfähig ist. Im Güterverkehr soll der Zugang zur Bahn mit neuen Umschlags- und City-Logistik-Anlagen weiter verbessert werden.

Botschaft 2026 zum Bahnausbau

Zusätzliche Ausbauten für die stabile Produktion des Angebotskonzepts 2035, weitere Bahnhofausbauten zu Gunsten der Sicherheit sowie sechs neue Grossprojekte stehen für die Ausbaubotschaft 2026 für die Eisenbahninfrastruktur zur Diskussion. Vorab werden mit Unterstützung der ETH Zürich bis im Herbst 2025 alle noch nicht baureifen Eisenbahnprojekte neu priorisiert. Im ersten Quartal 2026 wird der Bundesrat die Vernehmlassung für die nächste Ausbaubotschaft eröffnen.

Ausbauschritt 2035

Der Bahn-Ausbauschritt 2035 (AS 2035) bezweckt, Engpässe im Eisenbahnnetz zu beheben und neue Viertel- und Halbstundentakte einzuführen. Für das Gesamtpaket hat das Parlament rund 16 Milliarden Franken bewilligt.

Ausbauschritt 2025

Mit dem Bahn-Ausbauschritt 2025 soll die Kapazität in grossen Bahnknoten wie Genf, Basel oder Bern gesteigert werden. Dadurch können mehr Personen- und Güterzüge verkehren und in den Bahnhöfen gibt es mehr Platz für die Reisenden. Der Ausbauschritt 2025 umfasst Massnahmen für rund 6,8 Milliarden Franken.

Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur (ZEB)

Das Programm Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur (ZEB) enthält ein schweizweites Paket an Infrastrukturmassnahmen im Umfang von 4.8 Milliarden Franken.

4-Meter-Korridor

Zur Verlagerung des LKW-Verkehrs auf die Schiene braucht es nebst den neuen Basistunnels auch den 4-Meter-Korridor. So können Sattelauflieger mit vier Meter Eckhöhe auf Bahnwagen transportiert werden.

Lärmsanierung

Anwohnerinnen und Anwohner von Bahnstrecken werden mit verschiedenen Massnahmen vor übermässigem Bahnlärm geschützt.

Abgeschlossene Ausbauprogramme

Mit Bahn 2000, der NEAT und dem Anschluss ans ausländische Hochgeschwindigkeitsnetz hat die Schweiz ihre Bahninfrastruktur bereits stark ausgebaut.

Bundesamt für Verkehr BAV

Mühlestrasse 6
3063 Ittigen