Ergänzend zum Verlagerungsbericht orientiert das Bundesamt für Verkehr mit verschiedenen Berichten und Studien über aktuelle Entwicklungen im alpenquerenden Güterverkehr.
- Alpenquerender Güterverkehr: Semesterberichte
- Haupterhebung zum alpenquerenden Güterverkehr (CAFT)
- Observatorium für den Strassen- und Schienengüterverkehr im Alpenraum (Frankreich, Schweiz, Österreich)
- Verkehrsentwicklung im alpenquerenden Güterverkehr infolge Fertigstellung der NEAT
- Auswirkungen des Ausbaus der Mittelmeerhäfen und der «Neuen Seidenstrasse» auf den Verlagerungsprozess
- Vergleich der Risiken bei Verlagerung der Gefahrguttransporte am Simplon
Alpenquerender Güterverkehr: Semesterberichte
Zweimal jährlich orientiert das BAV mit einem Bericht zum letzten Semester über die aktuelle Entwicklung im alpenquerenden Verkehr.
Verlagerung des Güterverkehrs durch die Alpen stagniert
Im vergangenen Jahr fuhren praktisch gleich viele Lastwagen durch die Schweizer Alpen wie im Jahr zuvor. Der Marktanteil der Bahn blieb auf hohem Niveau stabil. Das zeigt der neue Semesterbericht des Bundesamts für Verkehr (BAV).
Haupterhebung zum alpenquerenden Güterverkehr (CAFT)
Der Bund beobachtet die Entwicklung des alpenquerenden Güterverkehrs vertieft mit der alle fünf Jahre durchgeführten Haupterhebung. Sie fasst Daten aus Befragungen (Strasse und begleiteter kombinierter Verkehr) und der Auswertung verschiedener statistischer Grundlagen (Wagenladungsverkehr und unbegleiteter kombinierter Verkehr) zu einer Gesamtschau zusammen. Die Haupterhebungen des Bundes sind mit vergleichbaren Erhebungen in Frankreich und Österreich koordiniert (CrossAlpine Freight Transport, CAFT). Die letzte Haupterhebung fand im Jahr 2019 statt.
Alpenquerender Güterverkehr 2019 (PDF, 1 MB, 12.04.2021)Schlussbericht Haupterhebung 2019
Alpenquerender Güterverkehr 2014 (PDF, 1 MB, 07.12.2015)Schlussbericht Haupterhebung 2014
Observatorium für den Strassen- und Schienengüterverkehr im Alpenraum (Frankreich, Schweiz, Österreich)
Das Landverkehrsabkommen sieht die Einrichtung eines ständigen Observatoriums des Strassen- und Schienengüterverkehrs im Alpenraum vor, um die Entwicklung des Verkehrs und seine determinierenden Faktoren zu analysieren. Dieses Observatorium hat das Ziel, regelmässig Daten zur Entwicklung des Verkehrs und zu den Ursachen dieser Entwicklung zu sammeln. Die Jahresberichte stellen Grundlagen für verkehrspolitische Massnahmen zum alpenquerenden Güterverkehr auf nationaler oder europäischer Ebene bereit.
Der 15. Jahresbericht stellt die Resultate des Verkehrsobservatoriums für den Strassen- und Schienengüterverkehr im Jahr 2021 dar.
Alpenobservatorium CH-EU: Jahresbericht 2021 (PDF, 2 MB, 20.07.2023)Bericht in Französisch mit deutscher, italienischer und englischer Zusammenfassung.
Alpenobservatorium CH-EU: Jahresbericht 2020 (PDF, 3 MB, 06.07.2022)Bericht in Französisch mit deutscher, italienischer und englischer Zusammenfassung.
Alpenobservatorium CH-EU: Jahresbericht 2019 (PDF, 2 MB, 22.06.2021)Bericht in Französisch mit deutscher, italienischer und englischer Zusammenfassung.
Alpenobservatorium CH-EU: Jahresbericht 2018 (PDF, 4 MB, 18.06.2020)Bericht in Französisch mit deutscher, italienischer und englischer Zusammenfassung.
Verkehrsentwicklung im alpenquerenden Güterverkehr infolge Fertigstellung der NEAT

Vor dem Hintergrund der seinerzeit fortschreitenden Umsetzung des Gotthard-Basistunnels (GBT) hatte das BAV 2011/12 die mit der Fertigstellung der NEAT absehbaren Produktivitätseffekte im alpenquerenden Schienengüterverkehr vertieft analysieren lassen. Inzwischen Inzwischen sind der GBT und der Ceneri-Basistunnel (CBT) in Betrieb genommen worden und der Ausbau der Gotthardachse zum 4-Meter-Korridor ist im Gange. Gleichzeitig liegen erste Erkenntnisse aus dem Betrieb des GBT vor. Vor diesem Hintergrund hat das BAV die Analyse der Produktivitätseffekte der NEAT unter Berücksichtigung der neuesten verkehrlichen Entwicklungen ebenso wie der verlagerungsrelevanten Faktoren aktualisiert.
Auswirkungen des Ausbaus der Mittelmeerhäfen und der «Neuen Seidenstrasse» auf den Verlagerungsprozess
Das Bundesamt für Verkehr hat die Auswirkungen des Ausbaus der Mittelmeerhäfen und der «Neuen Seidenstrasse» auf den Verlagerungsprozesss in einer Studie analysieren lassen.
Vergleich der Risiken bei Verlagerung der Gefahrguttransporte am Simplon

Das Bundesamt für Verkehr hat die Wirksamkeit eines obligatorischen Bahnverlads für gefährliche Güter über den Simplon geprüft. Dies geschah im Rahmen eines Risikovergleichs, welcher die Veränderung des bestehenden Risikos von Gefahrguttransporten über den Simplonpass von der Strasse und eine Verlagerung auf die Schiene durch den Simplontunnel gegenüberstellt.