Lok- und Busfahren mit Köpfchen und System

Sowohl auf der Schiene wie auf der Strasse können technische Hilfsmittel das Personal bei einer energieeffizienten Fahrweise unterstützen. So unterschiedlich die Systeme bei Bus und Bahn sein mögen, eines ist ihnen gemeinsam: sie müssen ausgiebig getestet und auf die Praxis angepasst sein, um von Chauffeusen und Lokführern positiv aufgenommen zu werden.

Die Freiburgischen Verkehrsbetriebe (TPF) haben 30 Dieselbusse mit einem Bordrechner, Sensoren und Anzeigesystem ausgerüstet. Anhand der erfassten Parameter kann die Fahrweise optimiert werden, um Treibstoff zu sparen, den Fahrkomfort zu verbessern und die Sicherheit steigern. Seit kurzem läuft der Testbetrieb, in dem 8 Ausbildner als Chauffeure unterwegs sind und das System im täglichen Einsatz auf Herz und Nieren prüfen. Ab dem Herbst soll das System produktiv sein und vom gesamten Personal genutzt werden.

Bei der Bahn erhofft man sich von der Unterstützung des Lokpersonals mit einem IT-System zusätzlich positive Effekte für die Fahrplanstabilität und Netzkapazität. Die SBB haben die Entwicklungsphase ihres Systems vPRO abgeschlossen und erproben es seit Ende Februar im täglichen Einsatz. Der Pilotbetrieb wird vom Projektteam eng begleitet, um herauszufinden, wie das System vom Personal aufgenommen wird und ob sich die prognostizierten Einsparungen (2% im Fernverkehr, 6% im Regionalverkehr) bestätigen.

P-084: Kurzbeschrieb, P-084: Medien

P-132: Kurzbeschrieb, P-132: Forschungsbericht

 

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