Editorial
Die Corona-Krise hat den öV hart getroffen und wird ihn noch lange prägen. Die Grenzschliessungen haben die vielfältigen Abhängigkeiten der Schweiz vom Ausland deutlich gezeigt. In einem nächsten Fall könnte der Energieimport betroffen sein, weshalb es sich – trotz eines vorübergehend gesunkenen Energiebedarfs im öV – lohnt, weiterhin an der Energieeffizienz zu arbeiten. Im Bereich der Hygiene und der Sicherheit können die Projekte des Programms ESöV 2050 wichtige Hinweise liefern, um die Ausbreitung von Erregern einzudämmen, beispielsweise bei der Auslegung und beim Betrieb von Heizung, Lüftung und Kühlung.
Mit Blick auf die aktuellen Ereignisse möchten wir deshalb alle Akteure im öV ermuntern, sich auf Neues einzustellen, ihre Ideen einzubringen und ihr Wissen zu teilen. Mit dem Programm ESöV 2050 bieten wir dafür eine Plattform für den Austausch und ein Förderinstrument für Projekte. Vorschläge sind willkommen, insbesondere Gemeinschaftsprojekte mehrerer Transportunternehmen - reichen Sie Ihre Gesuche bis zum 30. Juni ein!