Emissionsfreie Schiffe im urbanen Personenverkehr vereinen viele Vorteile: Sie sind nicht nur aus betriebswirtschaftlicher Sicht eine sinnvolle Investition, sondern reduzieren auch diverse unerwünschte Umweltauswirkungen wie den CO2-Ausstoss, die Abgasbelastung und die Gefahr der Wasserverschmutzung durch auslaufenden Treibstoff.
Das Technologieunternehmen MobyFly hat gemeinsam mit dem Konsortium Zeroemissionboat – bestehend aus den Verkehrsbehörden der Kantone Waadt, Wallis und Genf, den Unternehme ABB und Leclanché sowie weiteren Partnern – und mit der Unterstützung des BAV eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Im Zentrum der Studie standen zwei Fragen: Ist es heute technisch gesehen möglich, ein emissionsfreies Schiff für den Personentransport zu betreiben? Und falls ja: Lohnt sich das finanziell?
Die Antwort auf beide Fragen ist klar: Ja, es ist technisch möglich. Und ja: Auch finanziell macht das Sinn. Überraschend und deshalb erklärungsbedürftig dürfte für viele vor allem die zweite Antwort sein. Gründe dafür, dass es sich zum Lebensende eines dieselbetriebenen Antriebsystems lohnt, dieses durch ein emissionsfreies zu ersetzten respektive bei der Neubeschaffung von vorherein auf ein solches zu setzen, gibt es zwei, die ins Gewicht fallen: Erstens können mit dem Nullemissionsschiff Kosten für Treibstoff eingespart werden, zweitens sinken die Unterhaltskosten.
Im Herbst sollen die Resultate im Rahmen eines Webinars einem interessierten Publikum nähergebracht werden. Interessierte können via contact@zeroemissionboat.ch ihr Interesse bekunden.
