Solarstrom für die Fahrleitung

Die Schweizerischen Bundesbahnen SBB nehmen in diesen Tagen im Zürcher Seebach ihre erste direkteinspeisende Photovoltaik-Anlage in Betrieb. Was wenig spektakulär klingen mag, hat doch einiges an Pionierleistung gefordert: Denn marktübliche Wechselrichter helfen wenig, wenn der produzierte Solarstrom in die niedrigfrequentere Fahrleitung eingespeist werden soll. Schlüsselelement der Anlage ist deshalb der Wechselrichter, der den Bedürfnissen entsprechend ‹umprogrammiert› wurde. Das Projekt wurde im Rahmen der EsöV 2050 vom Bund gefördert.

Die Direkteinspeisung macht Sinn, weil sie hilft, die Netznutzungskosten zu senken – der Photovoltaikstrom muss also nicht erst durchs öffentliche Stromnetz fliessen. Hübsches Detail dabei: Im Gegensatz zu einer ähnlich gelagerten Photovoltaikanlage in Österreich soll der Seebach-Strom über bestehende Transformatoren eingespeist werden.

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