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Veröffentlicht am 26. Juni 2025

«Es reizt mich, den Wandel mitzugestalten»

Petra Breuer ist seit 1. Juni Abteilungschefin Politik und Vizedirektorin im BAV. Sie folgt auf Gery Balmer, der neu der unabhängigen Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes (SUST) vorsteht. Im Kurzinterview erklärt Petra Breuer, was sie zum Wechsel motiviert hat und wie sie ihre neue Aufgabe sieht.

Bild von Petra Breuer

Für die 53-jährige diplomierte Geografin Petra Breuer ist der Amtsantritt als Abteilungschefin Politik und Mitglied der Direktion eine Rückkehr: Sie hatte diese Funktion bereits 2011 bis 2013 als Vorgängerin von Gery Balmer ausgeübt. In der Zwischenzeit war sie bis Mitte 2021 als Leiterin strategische Analyse und Projekte tätig (ebenfalls Mitglied der Direktion) und seither als Co-Leiterin der Sektion Schienennetz in der Abteilung Finanzierung des BAV.

Was hat Sie gereizt, auf eine Stelle zurückzukehren, welche Sie bereits einmal innehatten?

Politische Themen und die Zusammenarbeit mit dem Departement und dem Parlament haben mich schon immer sehr interessiert. Gleichzeitig ist die Funktion der Abteilungsleitung Politik heute nicht die gleiche, welche ich vor 12 Jahren bereits einmal ausüben durfte: Wir haben eine neue Direktorin und einen neuen Departementsvorsteher, und es stehen andere Dossiers im Vordergrund. Den Wandel der Abteilung und des Amtes mitzugestalten, reizt mich.

Wann wird man als Branchenvertreterin oder Branchenvertreter mit Ihnen zu tun haben?

Der Hauptteil meiner Arbeit richtet sich gegen innen. Ich führe eine Abteilung mit rund 50 Mitarbeitenden. Wir unterstützen im Sinne einer Stabsstelle die Direktorin und tragen dazu bei, das Amt, wichtige Projekte und Dossiers im Direktionsteam weiterzuentwickeln. Gegen aussen trete ich eher punktuell in Erscheinung, bei einzelnen Branchenanlässen oder bei Dossiers aus meiner Abteilung, zum Beispiel beim neuen Gesetz zur Mobilitätsdateninfrastruktur MODIG.

Welche Themen wollen Sie schwerpunktmässig angehen?

Sowohl BAV-intern als auch in der Verkehrspolitik gibt es eine Vielzahl wichtiger Dossiers. Politisch stehen aktuell vier Themen im Vordergrund: Neukonzeption des Verkehrsinfrastruktur-Ausbaus (Verkehr ’45) und verkehrliche Konkretisierung von BAHN 2050; die bereits erwähnte Verbesserung des Austauschs von Mobilitätsdaten (MODI); aktualisierte, verlässliche Rechtsgrundlagen Schweiz-EU sowie der Schienengüterverkehr. Die Politik, die Branche, die Kundinnen und Kunden und die Steuerzahlenden haben hohe Erwartungen an uns. Diese will ich mit möglichst motivierten Mitarbeitenden so gut wie möglich erfüllen.