Berichte und Zahlen
Das Bundesamt für Verkehr orientiert mit verschiedenen Berichten und Studien über aktuelle Entwicklungen im alpenquerenden Güterverkehr.

Verlagerungsbericht
Das Bundesamt für Verkehr setzt den in der Bundesverfassung verankerten Auftrag um, die Gütertransporte durch die Alpen von der Strasse auf die Schiene zu verlagern.
Alle zwei Jahre informiert der Bundesrat das Parlament über den Stand der Verlagerung. Der Verlagerungsbericht beurteilt die Wirksamkeit der Massnahmen und enthält die Ziele für die nächste Zwischenperiode und das dazugehörige Vorgehen.
Alpenquerender Güterverkehr: Semesterberichte
Zweimal jährlich orientiert das BAV mit einem Bericht zum letzten Semester über die aktuelle Entwicklung im alpenquerenden Verkehr.
Baustellen bremsen Schienengüterverkehr durch die Alpen
Im vergangenen Jahr fuhren 960'000 Lastwagen durch die Schweizer Alpen, 44'000 mehr als im Vorjahr. Der Bahnanteil ging wegen zahlreichen Baustellen von 72 auf 70,3 Prozent zurück. Dies geht aus dem neusten Bericht zum alpenquerenden Güterverkehr hervor, den das Bundesamt für Verkehr (BAV) am 20. März 2025 veröffentlicht hat.
Perspektiven alpenquerender Güterverkehr 2050
Die Aktualisierung der Perspektiven zum alpenquerenden Güterverkehr zeigen auf, wie sich der Güterverkehr durch die Schweizer Alpen langfristig bis 2050 weiter entwickeln wird.
Zusätzliches Verlagerungspotenzial im alpenquerenden Güterverkehr
Das BAV hat untersucht, mit welchen Massnahmen zusätzliches Verlagerungspotenzial im alpenquerenden Güterverkehr durch die Schweiz abgeschöpft werden kann.
Haupterhebung zum alpenquerenden Güterverkehr (CAFT)
Der Bund beobachtet die Entwicklung des alpenquerenden Güterverkehrs vertieft mit der alle fünf Jahre durchgeführten Haupterhebung. Sie fasst Daten aus Befragungen (Strasse und begleiteter kombinierter Verkehr) und der Auswertung verschiedener statistischer Grundlagen (Wagenladungsverkehr und unbegleiteter kombinierter Verkehr) zu einer Gesamtschau zusammen. Die Haupterhebungen des Bundes sind mit vergleichbaren Erhebungen in Frankreich und Österreich koordiniert (CrossAlpine Freight Transport, CAFT). Die letzte Haupterhebung fand im Jahr 2019 statt.
Observatorium für den Strassen- und Schienengüterverkehr im Alpenraum (Frankreich, Schweiz, Österreich)
Das Landverkehrsabkommen sieht die Einrichtung eines ständigen Observatoriums des Strassen- und Schienengüterverkehrs im Alpenraum vor, um die Entwicklung des Verkehrs und seine determinierenden Faktoren zu analysieren. Dieses Observatorium hat das Ziel, regelmässig Daten zur Entwicklung des Verkehrs und zu den Ursachen dieser Entwicklung zu sammeln. Die Jahresberichte stellen Grundlagen für verkehrspolitische Massnahmen zum alpenquerenden Güterverkehr auf nationaler oder europäischer Ebene bereit.
Der 17. Jahresbericht stellt die Resultate des Verkehrsobservatoriums für den Strassen- und Schienengüterverkehr im Jahr 2023 dar.
Verkehrsentwicklung im alpenquerenden Güterverkehr infolge Fertigstellung der NEAT
Vor dem Hintergrund der seinerzeit fortschreitenden Umsetzung des Gotthard-Basistunnels (GBT) hatte das BAV 2011/12 die mit der Fertigstellung der NEAT absehbaren Produktivitätseffekte im alpenquerenden Schienengüterverkehr vertieft analysieren lassen. Inzwischen Inzwischen sind der GBT und der Ceneri-Basistunnel (CBT) in Betrieb genommen worden und der Ausbau der Gotthardachse zum 4-Meter-Korridor ist im Gange. Gleichzeitig liegen erste Erkenntnisse aus dem Betrieb des GBT vor. Vor diesem Hintergrund hat das BAV die Analyse der Produktivitätseffekte der NEAT unter Berücksichtigung der neuesten verkehrlichen Entwicklungen ebenso wie der verlagerungsrelevanten Faktoren aktualisiert.
Auswirkungen des Ausbaus der Mittelmeerhäfen und der «Neuen Seidenstrasse» auf den Verlagerungsprozess
Das Bundesamt für Verkehr hat die Auswirkungen des Ausbaus der Mittelmeerhäfen und der «Neuen Seidenstrasse» auf den Verlagerungsprozess in einer Studie analysieren lassen.
Vergleich der Risiken bei Verlagerung der Gefahrguttransporte am Simplon
Das Bundesamt für Verkehr hat die Wirksamkeit eines obligatorischen Bahnverlads für gefährliche Güter über den Simplon geprüft. Dies geschah im Rahmen eines Risikovergleichs, welcher die Veränderung des bestehenden Risikos von Gefahrguttransporten über den Simplonpass von der Strasse und eine Verlagerung auf die Schiene durch den Simplontunnel gegenüberstellt.
Inhaltsverzeichnis
Bundesamt für Verkehr BAV
Mühlestrasse 6
3063 Ittigen
