ESöV-Newsletter Juni 2022

Editorial

Das Programm ESöV gibt es demnächst seit 10 Jahren – ein sparsamerer Umgang mit Energie im öV ist also kein neues Thema. Die aktuellen Turbulenzen auf dem Energiemarkt und Abhängigkeiten von fossilen Energien problematischer Herkunft zeigen, wie wichtig es ist, den Energieverbrauch zu senken. In diesem Newsletter stellen wir drei Projekte aus dem Programm vor, die dazu auf je sehr unterschiedliche Weise einen Beitrag leisten.

Linienbus Mercedes-Benz vom Typ Citaro
Messeinrichtung zur Komfortmessung in der Klimakammer Olten an einem 12 m langen Linienbus Mercedes-Benz vom Typ Citaro. Die Komfortmessungen wurden im Auftrag vom Verband öffentlicher Verkehr im Mai 2021 von der Hochschule Luzern durchgeführt.
© Hochschule Luzern

Raumklima im öffentlichen Verkehr

Wenn Unternehmen des öV Fahrzeuge bewirtschaften und beschaffen, haben sie bezüglich des Raumklimas («thermischer Komfort») einen grossen Handlungsspielraum. So kann es dazu kommen, dass ein Unternehmen 16 bis 19 °C, ein anderes 20 bis 24 °C und ein drittes 17 bis 23 °C als Sollwert definiert. Die unterschiedlichen Werte berücksichtigen die Bedürfnisse der Fahrgäste nicht systematisch und machen gleichzeitig Beschaffungsprozesse komplizierter und teurer als nötig. Dies ist der Ausgangspunkt der Studie P-229 der HSLU.

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Simulationstool für die Verkehrsplanung: wichtige Schritte gemacht

Wenn Städte und Gemeinden bei der Verkehrsplanung geschickt vorgehen, können sie mit vergleichsweise einfachen und günstigen Massnahmen Staus und die Lärmbelastung reduzieren und so die Lebensqualität der Anwohnenden erhöhen. Vor diesem Hintergrund hat das MOBILITY LAB ein Simulationstool entwickelt. Elemente aus dem Tool wurden lokal bereits angewendet und geben dem Kanton Wallis einen besseren Gesamtüberblick über seine Mobilitätsdaten. Anders als ursprünglich geplant, konnte das Tool aber nicht in eine breite Anwendung überführt werden.

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Bezugsspitzen glätten mit softwaregesteuerter Batterie

Die Standseilbahn von Siders nach Crans-Montana wurde im Jahr 1911 mit ursprünglich zwei separaten Abschnitten eröffnet. Seit 1997 sind die Abschnitte vereinigt, das Umsteigen entfällt. Nach 111 Betriebsjahren müssen aktuell u. a. der Gleisaufbau und die Steuerung totalerneuert werden. Das Unterwalliser Transportunternehmen SMC, welches die Standseilbahn betreibt, nutzt die Neubauzeit, um auch energietechnische Neuerungen durchzuführen.

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Informationen

Vorankündigung 9. Forum Nachhaltige Energie, Projektaufruf Aktivitätenbericht

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