ESöV-Newsletter Juni 2021

Editorial

Die zweite Programmphase zur Umsetzung der Energiestrategie im öffentlichen Verkehr (ESöV) ist abgeschlossen, die dritte Programmphase aufgegleist. Viele wichtige Themen konnten in den letzten vier Jahren (2017 – 2020) vertieft und abgeschlossen werden. Das Programm hat dabei konsequent die gesetzten Schwerpunkte verfolgt, war aber auch immer genug flexibel, um auf neue Entwicklungen einzugehen und innovative, unvorhergesehene Projekte zu fördern. Wir sind stolz auf die Ergebnisse, die die Protagonisten erreicht haben. In der abgeschlossenen Programmphase sind wir nicht nur einen grossen Schritt weitergekommen was Energieeffizienz im öV betrifft, sondern sie steht auch für einen Zeitraum, in dem die Klimathematik in Gesellschaft und Politik an Bedeutung gewonnen hat. Dies ist für uns Ansporn und Verpflichtung zugleich.

Mit der Abstimmung über das CO2-Gesetz vom 13. Juni steht ein wichtiger Meilenstein bevor. Wir sind optimistisch und gehen davon aus, dass sich das Stimmvolk für die Vorlage aussprechen wird. Auf dass das CO2-Gesetz unsere Anstrengungen zusätzlich unterstütze!

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© SBB

Warme Füsse dank Türluftschleiern

In grossen Warenhäusern sind sie längst gang und gäbe: sogenannte Türluftschleier. Sie halten im Winter bei geöffneten Türen die warme Luft drinnen und die kalte draussen – und im Sommer umgekehrt. Die Hochschule Luzern untersuchte ihr Potenzial für Stadtbusse.

Elektrobusse im Engadin: technisch machbar, aber zu teuer

In Städten gehören Elektrobusse mehr und mehr zum Alltagsbild. Doch wie realistisch ist die Elektrifizierung der Flotte in Berggebieten, wo grössere Distanzen, andere Klimabedingungen und steilere Abschnitte bewältigt werden müssen und zudem mehrere potenzielle Energielieferanten zur Verfügung stehen? Die Bus und Service AG, welche auch den Engadin Bus betreibt, geht dieser Frage auf technischer, ökologischer und wirtschaftlicher Ebene nach und liefert Handlungsempfehlungen.

Grüne Welle 2.0

Seit Jahren tüfteln die Schweizer Transportunternehmen an Systemen, welche die Fahrzeuge pünktlich und mit reduziertem Energieaufwand ans Ziel bringen. Der erste Schritt war die Entwicklung der adaptiven Lenkung (ADL), für welche die SBB im Jahr 2016 den Watt d’Or erhalten hat. Nun wurden im Projekt «Weiterentwicklung ADL» zwei weitere Funktionen realisiert, so dass die Züge noch präziser und energiesparender fahren.

Informationen

Bericht «Nichtfossilen Verkehrsträgern im öffentlichen Verkehr auf Strassen zum Durchbruch verhelfen», Forum Energie, Erinnerung Eingabetermin(e) für Projekte, Aktivitätenbericht 2020.

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Programmleitung

Bundesamt für Verkehr
Sektion Umwelt
CH-3003 Bern

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