ESöV-Newsletter Dezember 2022

Editorial

Wenn die langfristige Eindämmung der Klimaerhitzung mit der kurzfristigen Sicherstellung einer zuverlässigen Energieversorgung konkurrenziert, dann ist es wichtig, zwei Grundgedanken nicht aus den Augen zu verlieren. Erstens: Es führt nichts daran vorbei, die Dekarbonisierung weiter voranzutreiben. Fossile Systeme müssen durch umweltfreundlichere Alternativen ersetzt werden. Zweitens: Werden zum Beispiel Dieselbusse durch E-Busse ersetzt, steigt zwar der Stromverbrauch. Die Elektrifizierung reduziert aber gleichzeitig den Primärenergiebedarf des Verkehrs.

Vor diesem Hintergrund gibt der aktuelle Newsletter einen Überblick dazu, was Batterien im öV leisten können, und was nicht, und er versammelt sämtliche bis anhin vom Programm geförderten Projekte mit Batteriebezug. Ausserdem erklärt BAV-Mitarbeiter Jonathan Zimmerli, Leiter der Geschäftsstelle für die Koordination des Verkehrswesens im Hinblick auf Ereignisfälle KOVE, im Kurzinterview, warum Krisen auch immer Chancen für Veränderungen sind.

Jonathan Zimmerli
Jonathan Zimmerli, Leiter Geschäftsstelle KOVE, an der Informationsveranstaltung «Bedeutung von Batterien bei der Elektrifizierung des ÖV: Erkenntnisse aus aktuellen Projekten ESÖV 2050». Die BAV-interne Veranstaltung hat bereits am 22. September stattgefunden.
© BAV

Was Batterien im öV mit einem Schweizer Taschenmesser zu tun haben

Batterien können wegen ihrer Multifunktionalität mit einem Schweizer Taschenmesser verglichen werden. Während ein Schweizer Taschenmesser nicht einfach nur ein Messer ist, sondern mitunter auch Schere, Nagelfeile und USB-Stick, können Batterien weit mehr als einfach nur Strom für den Antrieb der Fahrzeuge speichern: Beispielsweise können sie mithelfen, Bezugsspitzen zu glätten und Engpässe zu überbrücken.

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Welche batteriebezogenen Projekte bis anhin gefördert wurden

Von insgesamt rund 120 vom BAV geförderten Projekten inkl. Auftragsstudien befassen sich mehr als 25 Arbeiten unter anderem mit Batterien. Die Projekte umfassen die ganze Bandbreite des öVs, es sind praktisch alle Verkehrsträger vertreten. Es gibt Machbarkeitsstudien, Leitfäden, Potenzialanalysen, aber auch viele Projekte, die sehr nah an einer Umsetzung sind.

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Drei Fragen an Jonathan Zimmerli

Die Geschäftsstelle KOVE im BAV ist zuständig für die Koordination des Verkehrswesens im Hinblick auf Ereignisfälle. Sie wird von Jonathan Zimmerli geleitet. Der ESöV-Newsletter hat den studierten Militärhistoriker zum Interview getroffen.

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