Passivtechnologie für den Mobilfunkempfang

Aufbauend auf der von der ETH Lausanne (EPFL) im Rahmen eines ESöV-Projekts entwickelten Technologie setzt die BLS bei der NINA-Flotte schon seit ein paar Jahren lasergravierte Fenster ein. Auch in den neuen Zügen der SOB und des RBS wird diese Technologie verwendet. Die SBB, deren Flotte ungleich grösser ist, at die Fenster in einem weiteren ESöV-Projekt einem umfangreichen Vergleichstest unterzogen.

Die Lasergravur geht mit einer stellenweisen Abtragung der Fensterbeschichtung einher, weshalb insbesondere im Sommer minimal mehr Kühlenergie eingesetzt werden muss. Im Vergleich mit den Repeatern kompensieren die neuartigen Fenster diesen Nachteil damit, dass sie keinen Strom verbrauchen, so gut wie keine Unterhaltskosten verursachen, günstiger in der Beschaffung sind, eine längere Lebensdauer haben und auch für die 5G-Technologie kompatibel sind. Auch bei den Reisenden kommen die Fenster gut an, denn die Gravur ist praktisch unsichtbar.

Aufgrund der positiven Ergebnisse werden die SBB künftig auf diese Technologie setzen, erstmals bei der laufenden Modernisierung des doppelstöckigen IC 2000.

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